Spezielle Schutzstruktur für die Landessynode

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hat sich eine Schutzstruktur für ihre Tagung gegeben. Sie konkretisiert das Konzept der rheinischen Kirche zum Schutz vor sexualisierter Gewalt speziell für das Tagungsformat und beinhaltet Informationen zu Ansprechpersonen vor Ort sowie zu landeskirchlichen und externen Ansprechstellen, zur Meldepflicht und zur Einschaltung von Strafverfolgungsbehörden. Ergänzt wird die Struktur durch ein Awarenesskonzept zum Schutz vor Diskriminierung und Mobbing.

Der Schutzstruktur ist ein Leitbild vorangestellt. Darin heißt es eingangs: „Jegliches Handeln auf der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland ist an christlich-ethischen Werten und Prinzipien orientiert, insbesondere an Rechtschaffenheit, Integrität, Respekt vor der Menschenwürde, Offenheit, Achtsamkeit und Diskriminierungssensibilität.“ Die Synodalen verpflichten sich unter anderem zum „Schutz aller Menschen im Rahmen der Landessynode vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt“, zur Teilnahme an einer Leitungsschulung zur Prävention sexualisierter Gewalt sowie im Rahmen des Awarenesskonzepts dazu, „einen rücksichtsvollen, verantwortungsbewussten und diskriminierungssensiblen Umgang miteinander zu etablieren und zu pflegen“.

  • 06.02.2025
  • Simone Becker
  • EKiR/Meike Böschemeyer